Dr. med. Stephan Fröhlich & Dr. med. Thomas Carl
Augenärztliche Privatpraxis
Glaukomvorsorge München
Da ein Glaukom sich unmerklich über viele Jahre und Stadien entwickeln kann, empfiehlt der Bundesverband der Augenärzte (BVA) eine jährliche Vorsorge ab dem 40. Lebensjahr.
Die augenärztliche Glaukomvorsorge sollte immer die Kombination einer Augeninnendruckmessung und die Untersuchung des Sehnervenkopfes umfassen. Der Sehnervenkopf ist die Stelle, an der der Sehnerv vom Gehirn in die Netzhaut übergeht. Häufig wird eine Glaukomvorsorge mit der einfachen Augendruckmessung gleichgesetzt (Angaben BVA). Warum dies nicht ausreicht, lesen Sie im nächsten Absatz.
Wir führen in unserer Praxis die Messung des Augendrucks mit der Tonmetrie durch. Die Untersuchung des Sehnervenkopfes erfolgt mit der Heidelberger Retina Tomografie (HRT). Frühzeitig feststellen lässt sich ein Glaukom auch mit der Optischen Kohärenz Tomografie (OCT). Sie misst die Netzhautdicke exakt um den Sehnervenkopf herum. Eine OCT-Untersuchung bietet zusätzlich den Vorteil weitere Netzhautveränderungen zum Beispiel bei einer diabetischen Retinopathie oder Makluadegneration frühzeitig erkennen zu können.
Die Ausstattung unserer Praxis erlaubt es uns, einen umfassende Glaukom -Vorsorge, -Diagnose und -Therapieverlaufskontrolle innerhalb unserer Räumlichkeiten durchzuführen.
Warum reicht die Augendruckmessung als Glaukomvorsorge nicht aus?
Der Augendruck ist zwar der Hauptrisikofaktor für ein Glaukom, aber jeder dritte bis vierte Glaukompatient weist normale Augendruckwerte auf. Die Augendruckwerte können deutlich schwanken, wie auch der Blutdruck oder Puls, sodass auch Glaukomkranke mit häufiger erhöhten Augendruckwerten bei der Früherkennungsuntersuchung einen normalen Augendruck haben können. Da mit einer alleinigen Augeninnendruckmessung (Tonometrie) zur Glaukomfrüherkennung ungefähr die Hälfte aller Glaukome übersehen wird, lehnt der Berufsverband der Augenärzte (BVA) eine alleinige Augeninnendruckmessung als Vorsorgeleistung kategorisch ab. Im Gegenzug lassen sich mit der empfohlenen Kombination der Sehnervenuntersuchung mit der Tonometrie die meisten Glaukome entdecken (Angaben BVA).