Dr. med. Stephan Fröhlich & Dr. med. Thomas Carl
Augenärztliche Privatpraxis
Hornhauterkrankungen München
Hornhauterkrankungen können durch Verletzungen, Vorschädigungen der Hornhaut (zum Beispiel Trockenes Auge), Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen entstehen.
Durch Verletzungen der Hornhaut ist der natürliche Infektionsschutz des Auges, der auch durch den Tränenfilm gewährleistet wird, gestört. Keime können eindringen und Ursache für ein tiefes Hornhautgeschwür sein. Ein Hornhautgeschwür ist eine gefährliche Augenerkrankung, da das Geschwür ins Auge „einbrechen“ kann.
Aufgrund von Erkrankungen der Hornhaut kann es zu Trübungen, wie auch zu Einsprossungen von Gefäßen in die Hornhaut kommen.
Behandlung
Je nach Art der Hornhauterkrankung kommen zur Behandlung Tropfen, Salben, Gele, Verbände, Tabletten oder auch therapeutische Kontaktlinsen zum Einsatz.
Wurde die Hornhaut schwer verletzt und haben sich anschließend Narben gebildet, ist in seltenen Fällen auch eine Hornhauttransplantation/Hornhautübertragung eine Therapieoption. Dies gilt auch für Vernarbungen, die infolge von Entzündungen entstanden sind, zum Beispiel nach einer Herpesinfektion.
Aber auch bei einer anlagebedingten Hornhautdystrophie (angeborene Erkrankung, bei der es im Laufe des Lebens zu einer immer stärkeren Trübung der Hornhaut kommt), wie bei einem fortgeschrittenen Keratokonus kann eine Hornhauttransplantation, eine sogenannte Keratoplastik, notwendig werden.
Hinweis
Nach einer Hornhautverletzung sollten Sie sofort einen Augenarzt aufsuchen, um Folgeschäden zu vermeiden.
Falls Sie Kontaktlinsen tragen, verzichten Sie bei einer Infektion der Hornhaut für einige Tage auf diese. Besonders Dauerkontaktlinsen begünstigen bakterielle Infektionen.
Achtung auch vor spitzen und scharfen Gegenständen. Bei Gartenarbeiten und handwerklichen Tätigkeiten sollten sie stets eine Schutzbrille tragen.