Dr. med. Andreas Zarth & Dr. med. Stephan Fröhlich
Augenärztliche Privatpraxis
Soziales Engagement
An dieser Stelle möchte ich Ihnen drei Initiativen vorstellen, die mir besonders am Herzen liegen und für die ich mich seit vielen Jahren engagiere:
- Namaste in Nepal
- AMAZONICA in Ecuador
- Jambo Bukoba in Tansania
Angesichts der vielen Menschen, die zu uns nach Deutschland kommen, hier um Asyl bitten oder sich ein besseres Leben erhoffen, mag sich mancher fragen, warum ich mich ausgerechnet für diese Stiftungen einsetze. Zum einen kenne ich deren Initiatoren seit vielen Jahren persönlich, zum anderen geht es gerade darum, dass Menschen in ihrem eigenen Land eine Lebensperspektive haben, sodass sie nicht außer Landes fliehen oder gehen müssen. Vielleicht helfen auch Sie!
Fragen zu diesen Projekten beantworte ich gerne und fast jederzeit.
Dr. med. Andreas Zarth
Namaste-Stiftung - Spenden für Erdbebenopfer
Als im April und Mai 2015 in Nepal die Erde bebte, erhielt ich unmittelbar Nachrichten über die fürchterliche Situation von meinem ärztlichen Kollegen und engen Freund Prof. Dr. Ram Shrestha, Direktor im Dhulikal-Krankenhaus ebenso von dem Ehepaar Ursula und Horst Schmel, den Gründern und Vorsitzenden der Namaste-Stiftung.
Mit einem persönlichen Brief rief ich unsere Patienten zu Spenden auf. Noch immer bin ich überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft. Dass durch unseren Aufruf mehrere Hunderttausend Euro zustande gekommen sind, liegt besonders daran, dass die Namaste-Stiftung bereits in den 1990-er Jahren gegründet wurde und gewährleistet, dass jeder Euro in Nepal sinnvoll eingesetzt wird.
Gemeinsam mit vier weiteren Stiftungen, darunter auch den Sternstunden vom Bayerischen Rundfunk, kam eine Gesamtsumme in Höhe von 3,1 Millionen Euro für die Erdbebenopfer zusammen.




Die Namaste-Stiftung - auch Bolde Freunde genannt - ist ein Zusammenschluss von engagierten Menschen. Ziel der Stiftung ist es, die Lebensbedingungen in dem Bezirk Bolde mit rund 20.000 Menschen sowie der Region Dhulikhel mit einem Einzugsgebiet von cirka zwei Millionen Menschen über Generationen zu verbessern - hinsichtlich ausreichender Ernährung, Schaffung einer Infrastruktur, medizinischer Versorgung und Schulbildung für alle Kinder.
Bereits in den Anfängen gelang der Namaste-Stiftung die Einrichtung erster Krankenstationen, seit Ende der 1990-er Jahre arbeiten sie mit Prof. Dr. Ram Shrestha eng zusammen. Dr. Shrestha kehrte nach seinem Medizinstudium und seiner Tätigkeit als Chirurg in Österreich 1996 nach Nepal zurück. Mehr über Namaste, die Folgen des Erdbebens und den Wiederaufbau lesen Sie hier: www.namastestiftung.de
Video Dr. Zarth in Nepal in der Region Bolde
AMAZONICA – Einsatz für den Erhalt des Regenwaldes im Amazonasgebiet
Bereits seit meinem Studium habe ich durch Studienaufenthalte in Chile und Peru seit 1978 eine besondere Beziehung zu Südamerika. Das Amazonasbecken im nördlichen Teil Südamerikas beheimatet den größten Süßwasserspeicher unseres Planeten – annähernd ein Drittel der gesamten Süßwasserreserven der Erde. Das Weltklima wird durch den tropischen Regenwald maßgeblich beeinflusst. Ein intakter Regenwald stabilisiert den Wasserhaushalt und reinigt die Atmosphäre von Verschmutzungen und klimaschädlichen Gasen wie dem CO2.
Eine Zerstörung dieses Regenwaldes hätte verheerende Auswirkungen auf das Klima, den Weltwasserhaushalt und die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere.



Mascha Kauka setzt sich seit über 35 Jahren unermüdlich für die Bewahrung des Amazonas-Regenwaldes in Ecuador ein, wesentlich ist aber noch mehr, dass sie seit Jahrzehnten die Bildung und medizinische Versorgung fördert und voranbringt. Viel hat sie schon erreicht, noch mehr ist zu tun.
1982 gründete Mascha Kauka die INDIO-HILFE e.V., aus der 2007 die Stiftung AMAZONICA hervorging. Sie gründete die erste Urwald-Akademie. Im Regenwald des 21. Jahrhunderts wird nach alten Werten und modernen Erkenntnissen gelebt und gelehrt. Ausführliche Informationen über AMAZONICA unter www.amazonica.org

Jambo Bukoba – Kinder in Tansania starkmachen und vor AIDS schützen
Auch der Verein Jambo Bukoba setzt am Hebel Bildung an. In Tansania, das zu den ärmsten Regionen Afrikas gehört, werden rund ein Drittel aller Kinder zu Waisen infolge der AIDS-Erkrankungen ihrer Eltern. Clemens Mulokozi, dessen Vater aus Tansania stammte, wurde in München geboren, wo er auch aufwuchs. Seine Mutter kommt aus Bayern. In seiner Jugend lebte er mehrere Jahre in Tansania.
2008 gründete er den Verein Jambo Bukoba. Seine Vision, die er seither erfolgreich umsetzt: Kinder und Jugendliche durch Sport starkmachen, ihre Sozialkompetenz ausbauen und sie zu "Siegern" machen im Kampf gegen HIV/AIDS. Bereits 370.000 Kinder hat Jambo Bukoba seit seiner Gründung erreicht. Unermüdlich ist Clemens Mulokozi im Einsatz, Wege und Mittel zu finden, lernwilligen Jugendlichen Bildung zu geben, die Infrastruktur weiter auszubauen und schließlich die Lebensbedingungen zu verbessern.
Ich kenne Clemens Mulokozi seit vielen Jahren und bin beeindruckt von seinem Engagement und was schon erreicht wurde. Ausführliche Informationen unter www.jambobukoba.com


